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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Unterlüss e.V. findest du hier .
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Das 47-Aller-Winter-Fackelschwimmen rückte nach einer einjährigen Pause endlich wieder näher. Das entging auch der DLRG Unterlüß nicht und somit standen auch sie dieses Jahr mit sechs Schwimmern in den Startlöchern. Gemeinsam machte man sich am 14.02., gegen Nachmittag, auf den Weg nach Celle. In einer wundervoll hergerichteten Turnhalle eines Celler-Gymnasiums ließen sich alle Teilnehmer vor dem großen Auftritt nieder. Hier wurde sich dann in die Neoprenanzüge gepresst und passend zur momentanen Saison durfte natürlich auch die Verkleidung nicht fehlen. Die Aufregung stieg und niemand konnte es mehr abwarten, endlich in die 4 Grad warme Aller springen zu dürfen. Auch die zehnminütige Busfahrt kam wieder gut bei allen Unterlüßern an. Zu sechst auf engstem Raum, die Körperwärme und Gerüche der anderen Leute und dazu noch die Gutmütigkeit des Busfahrers, die Heizung auf heiß zu drehen. Bei allen lief das Wasser überall. Den Unterlüßern fehlten natürlich nicht die Worte: EIN HOCH AUF UNSEREN BUSFAHRER!!
Endstation Aller.
So schön es in den vorgewärmten Bussen auch war, freuten sich merkwürdiger Weise doch alle viel mehr auf den Startsprung in die Aller. Der letzte Check vor dem Start galt größtenteils dem Liedstrich und dem Lippenstift, die in diesem Fall jedoch durch Vaseline ersetzt werden mussten. Gleichzeitig wurden die Kostüme noch einmal zu recht gerückt.
Der Start glich den Meisterschaften der DLRG. Man ließ sich rückwärts wie ein nasser Sack ins Wasser plumpsen. Natürlich gab es auch ein paar Ausnahmen, die zeigen wollten was sie in ihrer Trainingszeit alles gelernt hatten und versuchten als Start einen Kopfsprung hinzulegen. Alle Schwimmer, vor allem die der DLRG Unterlüß, fühlten sich den Paparazies der Celleschen-Zeizung wie auf einem Silbertablett serviert, denn dank der Neoprenanzüge und des gleichzeitig erfrischenden Zustands der Aller konnte man weder untertauchen, noch schnell genug weg schwimmen. Man glich einer Flaschenpost, deren Weg ebenso nur vom Wasser bestimmt werden wurde. Alle genossen die Zeit des Treibens. Schon nach fünf Minuten im Wasser drohten die ersten Tränen zu fließen, bei dem Gedanken, das kristallklare und Badewannen warme Wasser schon in knappen 90 Minuten verlassen zu müssen. Ihren tief sitzenden Trauer drückten die Unterlüßer mit einem immer wiederkehrenden Spruch aus: HINTER DER NÄCHSTEN KURVE HABEN WIR ES GESCHAFFT!!
Merkwürdiger Weise war kurz vor dem Ziel dann doch vielen kalt geworden. Nachdem auch noch die Musik streikte, kamen die Fackeln dann zur rechten Zeit. Dieser schöne Anblick, der vielen kleinen, über dem Wasser schwebenden Glühwürmchen ähnelte, ließ alle Herzen der Unterlüßer wieder erleuchten. Um die Stimmung weiterhin oben zu halten, ließ man regelmäßig Schlachtrufe los: SCH... DRAUF, IN DIE ALLER GEHT’S NUR EIN MAL IM JAHR … OLEOLEE… UND SCHALALAA.. Und die DLRG Unterlüß wäre nicht sie selbst gewesen, wenn ihnen das nicht geglückt wäre. Angefeuert von Bekannten und Freunden stiegen die Helden langsam aber sicher aus dem Wasser. Dank der DLRG Celle wurde man vor Ort direkt mit wichtigen Nährstoffen (Kuchen und Glühwein) versorgt.
Ein Kelch mit Gravur und ein Zertifikat, auf welchem diese Heldentat bescheinigt wurde lassen diesen Tag noch lang in Erinnerung bleiben.
In diesem Sinne möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei Annett Pietraszyk und Carsten Rusitschka für die seelische Unterstützung, das Mitfahren und vor allem für das Helfen vor, nach und während der Veranstaltung bedanken.
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